Madhukar war im Interview mit Ruth Balsiger für ihren Podcast
Juli 11, 2022Sanskrit: Was ist die Bedeutung von Sangha?
August 15, 2022Ich bin glücklich, einen lebenden Meister zu haben – einem lebenden Meister zu folgen oder auf einen lebenden Meister ausgerichtet zu sein. So leicht finde ich es gar nicht, es zu formulieren. Denn ich “habe” ja den Meister nicht. Ich folge ihm auch nicht – es gibt ja keinen Weg. Aber ich fühle, dass ich mich auf ihn ausrichten kann – in jedem Moment. Manche von meinen Freunden verstehen nicht, warum mir Madhukarji so wichtig ist. Gleichzeitig weiss ich, dass es einige in der Sangha gibt, die gar nicht nach einem Meister gesucht haben.
Warum ist es so wichtig, einen lebenden Meister zu haben?
Dennoch wurden sie gefunden, haben sie ihn gefunden und bleiben auf ihn ausgerichtet. Ich könnte mich auch auf einen Meister ausrichten, der nur im Buche steht. Aber das ist ein Unterschied. So eine spirituelle Erfahrung ist ja schnell gemacht und ich bin mir sicher, dass jeder, der eine spirituelle Ausrichtung hat, so eine Erfahrung machen durfte. Aber geht es darum wirklich? Geht es darum, spirituelle Erfahrungen zu sammeln? Und wie kommt es, dass Menschen, die nie nach einem Meister gesucht haben, plötzlich drüber schreiben, wie wichtig es für sie ist, einen lebenden Meister zu haben? Es kommt wahrscheinlich drauf an, was dir wichtig ist. Mir geht es darum, dieses Wertvolle, diesen inneren Frieden zu kultivieren und in jedem einzelnen Moment zu leben – unabhängig von den äußeren Umständen. Diese Liebe, dieses innere Feuer und die Lebensfreude strahlen zu lassen. Und der Meister hilft, alles aus dem Weg zu räumen, was mich davon abhält, mich quasi auf Kurs zu halten. Das ist meine Erfahrung. Denn es geht nicht um einzelne spirituelle Erfahrungen – es geht um jeden einzelnen Moment und die Erinnerung Bewusstsein auf Bewusstsein selbst auszurichten. Aber ich wollte dir heute etwas zeigen und nicht soviel selbst schreiben. Zu diesem Blogbeitrag hat mich heute Mira inspiriert. Für sie hat sich gestern ein Jahrestag wiederholt. Und sie hat das so schön und berührend geschrieben. Aber lies einfach selbst ihre Dankbarkeit ihrem lebenden Meister gegenüber:
Der 17. Jahrestag meines ersten Satori
HEUTE IST FEIER-TAG
…wie jeder 12.August des Jahres.
Heute jährt sich zum siebzehnten Mal der Tag des ersten Satoris und ich möchte versuchen, die Dankbarkeit für diese Erfahrung – und alles, was danach kam! – in Worte zu fassen und mit Euch zu teilen.
Es war in meinem ersten Retreat am Chiemsee, im letzten Satsang am Freitagvormittag. Mein Verstand hatte eine Woche gekämpft, gegen die Stille, gegen Satsang, gegen den Meister, gegen die Regeln, ach eigentlich gegen alles. In diesem letzten Satsang blieb mir nichts anderes als AUFGEBEN, mein Verstand sah wirklich keinen anderen Ausweg mehr. Also gab ich auf. Ich gab mich hin. Restlos.
Zuerst wusste ich gar nicht, wie mir geschah.
Ich habe mir ins Bein gekniffen um herauszufinden, ob ich noch existiere (ich war mir wirklich nicht ganz sicher, ob ich noch da war oder schon tot). Ich wusste auch nicht, WAS anders war.
So blieb ich einfach ruhig sitzen. Und plötzlich kam mir eine Energie von oben entgegen. Von oben! Seitdem weiß ich, was mit der Bezeichnung HEILIGER GEIST gemeint ist.
Wochen später fragte mich Madhukarji im Satsang in Wien, was denn am Chiemsee mit mir passiert sei. Ich hatte – natürlich – keine Worte dafür, weil es keine Worte dafür gibt. So versuchte ich, eine Metapher zu finden und landete bei dem Bild einer Dampfwalze, die langsam ausrollt und final stehenbleibt.
Was danach anders war?
Der See bestand aus Gold, als ich abends in ihm badete.
Mein Verstand war einfach ausgerollt. Stehengeblieben. Dieser Zustand hat über Wochen angehalten. Das Paradies. Pure Gnade.
Seither gab es viele Satori-Erfahrungen, am häufigsten in Tiru (im Living-Room von Ramana oder “einfach nur” auf dem Bett im Ashram). Und genauso häufig bin ich wieder abgedriftet in die Dramen des Lebens. Habe mein Herz wieder verschlossen und mich mit dem identifziert, was ich MEIN LEBEN nannte. Habe die Stille verloren. Darum ist es so wichtig, einen lebenden Meister zu haben!
Es geht um das Erinnern. Immer wieder. Welch Gnade!
Ich kann nicht in Worte fassen, wie dankbar ich bin, Madhukarji getroffen zu haben. Er hat mich gerettet und mir ein ENLIGHTEN LIFE ermöglicht. Mehr gibt es in einem Leben wohl nicht zu erreichen. Und es ist für jede/n möglich, das ist das Wunderbare daran.
Ich bin dankbar für den inneren Frieden, die Liebe, die permanent strömt, das innere Feuer und eine Lebensfreude, die ich nie für möglich gehalten hätte.
THANK YOU FROM THE HEART, BELOVED MASTER!
Und ich bin so dankbar, dass ich diese Erfahrungen in einer liebevollen Sangha machen durfte! Danke für spektakuläre Reisen, lifechanging Retreats an den schönsten Plätzen der Welt, famose Parties (!) und intensive Herzensbegegnungen. You are in my heart und die Reise geht weiter…
Mira
Das Bild zeigt übrigens Mira am letzten Tag des Retreats in Tiruvannamalai. Alle tanzen voller Freude und sind eingetaucht in dieses Eine, voller Lebensfreude, innerem Frieden. Jeder Einzelne geht zu Madhukarji, um diesen Augenblick in einem ganz privaten Moment zu teilen, mit dem lebenden Meister. Alle feiern Das. Und ich finde, auf dem Foto ist dieser goldene Moment wirklich schön eingefangen. So wertvoll, das zu sein.
Lust auf mehr von dieser berührenden Kommunikation?
Wenn dich diese Worte auch berührten und du dich mit anderen austauschen magst, die das auch leben und dafür gehen, dann lade ich dich ein, in die Madhukar Enlighten Life Community bei Facebook (klick) zu kommen. Dort hat Mira ihre Erfahrung geteilt und viele andere tun das auch. Wie wäre es für dich, einen lebenden Meister zu begegnen? Du kannst gleich schauen, wann es die nächste Gelegenheit gibt, Madhukar zu begegnen (klick).
Was sind deine Erfahrungen mit einem lebenden Meister? Teile es gerne mit mir im Kommentar.