Was ist ein Retreat-Urlaub?
September 11, 2024Wochenendseminar Selbstliebe: Ist Selbstliebe der Schlüssel zu einem erfüllten Leben?
Dezember 8, 2024Viele von uns kennen das Gefühl: Nach einem hektischen Tag sehnen wir uns nach einer Pause, nach Zeit zum Nichtstun. Doch sobald wir uns hinsetzen und bewusst nichts tun, schleicht sich oft ein schlechtes Gewissen ein. Warum ist Nichtstun so anstrengend? Ist Faulenzen gut? Oder vielleicht sogar gesund? Ich mag dich jetzt entführen in die Welt des Nichtstun – mal schauen, was es da zu entdecken gibt…
Was passiert, wenn ich nichts tue?
In einer Welt, die sich um Produktivität und Effizienz dreht, erscheint bewusstes Nichtstun wie ein Paradox. Die meisten von uns haben gelernt, ihren Wert über Aktivität und Leistung zu definieren. Kein Wunder, dass das schlechte Gewissen uns oft plagt, sobald wir nichts tun – sei es ein freier Nachmittag, an dem wir bewusst pausieren, oder der Versuch, den ganzen Tag nichts zu tun.
Doch ist Nichtstun wirklich Faulheit? Oder könnte es die Tür zu einer tiefen inneren Erholung sein? Warum ist Nichtstun so anstrengend, und wie könnten wir lernen, es zu genießen? In diesem Beitrag schauen wir uns an, warum Nichtstun niemals Zeitverschwendung ist, und wie du durch das bewusste Loslassen inneren Frieden findest. Schließlich zeige ich dir, wie du das süße Nichtstun des Advaita in einem Retreat erleben kannst – eine transformative Erfahrung, die dich von innen heraus erneuern kann.
Was gilt als Nichtstun?
Für viele Menschen bedeutet Nichtstun schlichtweg „nichts tun“: Kein Fernsehen, kein Handy, keine To-do-Liste. Vielleicht denkst du dabei an Loriot, dessen Figuren oft meisterhaft im Müßiggang verharren, oder an Winnie Pooh, der treffend formuliert: „Nichts tun führt oft zu den besten etwas.“ Aber stimmt das wirklich? Was passiert, wenn ich nichts tue?
Nichtstun im Alltag – eine unterschätzte Kunst
Dabei ist Nichtstun eine Kunst, die uns lehrt, wirklich loszulassen – ohne schlechtes Gewissen und ohne ständig im Kopf aktiv zu sein. Sich dem Nichtstun hingeben, bedeutet, den Moment so anzunehmen, wie er ist, ohne ihn verändern zu wollen.
Im Alltag ist es schwierig, Nichtstun auszuhalten, weil unser Geist ständig nach Aktivität sucht. Wir fragen uns unbewusst: Ist Faulenzen gut? Ist Nichtstun gesund? Dabei wird oft übersehen, dass bewusste Ruhe keine Passivität ist, sondern ein aktives Loslassen. Sich dem Nichtstun hingeben bedeutet, den Moment anzunehmen, ohne ihn verändern zu wollen. Dies ist der erste Schritt, Nichtstun zu lernen – eine Kunst, die viel Übung und Hingabe erfordert.
Nichtstun für Anfänger: Eine Herausforderung
Für die meisten von uns ist es schwer, das Nichtstun auszuhalten. Das schlechte Gewissen nagt – denn ist Nichtstun gesund? Wir sind konditioniert, Aktivität mit Wert zu verbinden. Dabei liegt im bewussten Nichtstun eine tiefe Kraft: durch Nichtstun erholen wir uns, und das ist keineswegs eine Zeitverschwendung.
Warum ist Nichtstun so anstrengend?
Unser gesellschaftliches Narrativ stellt Aktivität auf ein Podest: „Wer rastet, der rostet“, lautet ein bekanntes Sprichwort. Diese Haltung macht es schwer, den Wert von bewussten Pausen zu erkennen. Selbst im Urlaub nichts tun, erscheint oft als eine Herausforderung. Wir fühlen uns verpflichtet, produktiv zu sein – selbst in unserer Freizeit. Doch die Wahrheit ist, dass wir durch Nichtstun erholen können: Körper und Geist finden in der Stille zur Balance zurück. Nichtstun ist niemals Zeitverschwendung, sondern eine Investition in unsere innere Gesundheit.
Das süße Nichtstun des Advaita
Im Advaita geht es nicht darum, nichts zu tun, sondern um die Erkenntnis, dass alles Tun aus dem Sein entspringt. Das süße Nichtstun, wie es in Eat Pray Love beschrieben wird, ist kein faules Herumsitzen, sondern ein Zustand tiefer Gegenwärtigkeit. Es ist eine Rückkehr zu deinem wahren Selbst, das jenseits von Aktivität und Inaktivität existiert.
Doch wie gelingt das in der Praxis? Durch bewusstes Innehalten und das Loslassen von Gedankenmustern könnte man sagen. Nimm dir Zeit zum Nichtstun und beobachte, wie dein Geist versucht, dich zurück in die Aktivität zu drängen. Wenn du bleibst, entdeckst du eine neue Form der Leichtigkeit. Es ist die Erfahrung, dass du nichts tun musst, um vollständig zu sein. Diese Einsicht zeigt, dass Nichtstun lernen kein Ziel, sondern eine Rückkehr zur Essenz ist. Meine Erfahrung ist: Am leichtesten ist das Lernen dieses süßen Nichtstun in der Präsenz von einem lebenden Meister, man nennt das auch Satsang.
Nichtstun ist niemals Zeitverschwendung
Anders als in der Alltagswelt, wo Nichtstun oft als passiv oder ineffizient wahrgenommen wird, lehrt Advaita, dass wahres Nichtstun in der Erkenntnis liegt: Das Selbst ist jenseits von Aktivität und Inaktivität. Bewusst nichts tun bedeutet, zu erkennen, dass du nichts tun musst, um zu sein. Aktivitäten können dennoch “getan werden”. Wenn du es noch nie erlebt hast, mag es ein Paradox sein. Oder du stellst dir die Frage, ob dieses Nichtstun gar des Kaisers neue Kleider sind?
Im Advaita erkennen wir, dass das, was wir wirklich suchen – Frieden, Freude, Klarheit – nicht durch Tun erreicht werden kann. Es entsteht im Loslassen. Oder weil dieses Wort so inflationär benutzt wurde möchte ich es eher als einen Richtungswechsel bezeichnen. Egal, welches Wort ich verwende – es könnte dich in die falsche Richtung lenken. Dieses bewusste Nichtstun hat eben auch nichts mit Passivität zu tun. Es ist wie die Sonne, die nichts tun muss, um zu scheinen. Diese Art des Seins ist die Essenz von Advaita: ein Zustand, in dem du erkennst, dass alles bereits da ist. Am leichtesten ist es erfahrbar in der Nähe von jemandem, der dies verkörpert.
Nichts tun – wie geht das?
Advaita zeigt uns, dass wir nicht lernen müssen, etwas zu tun, sondern zu lassen. In der Stille können wir erkennen, dass das, wonach wir suchen, bereits hier ist. Diese Erfahrung lässt sich schwer beschreiben – sie muss erlebt werden.
Einfach mal nichts tun – ein Buch, das inspiriert
Wenn du lernen möchtest, das süße Nichtstun in deinen Alltag zu integrieren, empfehle ich dir das Buch Einssein – Klarheit und Lebensfreude durch Advaita. Dieses inspirierende Werk zeigt, wie du durch bewusste Stille und Einfachheit zur inneren Klarheit findest. Es ist eine wunderbare Einführung für alle, die sich fragen: Ist Nichtstun gesund? Wie geht das? Und wie kann ich es genießen?
Das Buch gibt praktische Einblicke und lädt dich ein, deinen Blick auf das Leben zu verändern. Es ist kostenfrei auf der Webseite von Madhukar erhältlich – ein wertvoller Begleiter, um Nichtstun zu lernen und die Freude am einfachen Sein zu entdecken.
Zeit zum Nichtstun – entdecke die Stille in Indien
Jetzt habe ich schon viel darüber geschrieben, dass ich es für wichtig halte, die Erfahrung dieses Nichtstun zu erleben. Wenn dich das inspiriert, lade ich dich ein, diese Erfahrung selbst zu machen. In einem dreiwöchigen Stille-Retreat mit Madhukar in Indien kannst du das süße Nichtstun erleben und dich tief erholen. Durch Nichtstun erholen – das klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder? Doch hier wird es möglich. Ich habe es selbst oft erlebt.
Was passiert, wenn ich nichts tue?
Im Retreat erlebst du, dass Nichtstun keine Lücke im Leben ist, sondern ein Raum der Fülle. Du wirst entdecken, dass es keine Anstrengung braucht, um im Frieden zu sein – Frieden ist deine wahre Natur.
Nichtstun ist gesund – und ein Geschenk
Nichtstun lernen heißt, zu sich selbst finden. Es bedeutet, den Lärm des Geistes hinter sich zu lassen und die Stille zu umarmen. Es ist weder Müßiggang noch Zeitverschwendung, sondern der Beginn einer tiefen Transformation.
Wenn du neugierig bist, lade ich dich ein: Lies das Buch Einssein und finde heraus, wie einfach und tief erfüllend Nichtstun sein kann. Du bekommst das Buch als Geschenk – wenn du dich für den Newsletter anmeldest. Oder gönn dir eine Auszeit und entdecke das süße Nichtstun im Retreat in Indien. Es könnte die wichtigste Reise deines Lebens sein. Für mich war das so und ich profitiere immer noch davon.
Was ist deine Erfahrung mit dem Nichtstun? Kannst du dich im Nichtstun erholen?
Hi, ich bin Shivani
Bloggerin und Podcasterin bei Madhukar Enlighten Life. Seit 2004 kenne ich Madhukar und tue was ich kann, damit seine effektive Botschaft des Glücklichseins ganz viele Menschen erreicht.