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Juni 27, 2024Manifestieren wird häufig als Kunst bezeichnet! Hast du dich jemals gefragt, wie du deine Träume und Ziele in die Realität umsetzen kannst? Nun, das ist genau das, worum es beim Manifestieren geht. Es ist die Fähigkeit, deine Wünsche und Absichten bewusst zu erschaffen und in dein Leben zu ziehen. Doch wie funktioniert das eigentlich? In diesem Artikel stelle ich mir einige wichtige Fragen rund um das Manifestieren und gebe dir praktische Tipps, wie du diese kraftvolle Technik in deinem eigenen Leben anwenden kannst. Außerdem verrate ich dir, was die Advaita Vertreter zum Manifestieren sagen. Sei bereit, dein bisheriges Wissen vollkommen über Bord zu werfen und deine Welt neu zu gestalten! Los geht’s!
Anleitung: Wie manifestiere ich meine Ziele?
Die Gefahr bei diesem Blogbeitrag besteht darin, dass ich dich vom Wesentlichen ablenke – denn bei Advaita geht es gar nicht ums Manifestieren. Auch wenn meine Erfahrung ist, dass dies viel schneller und effektiver geschieht als ohne diese Ausrichtung. Als Nebenwirkung sozusagen. Nur wie soll ich das vermitteln? Deshalb schreibe ich jetzt erstmal etwas über Ziele und die ganzen Fragen rund ums Manifestieren.
Wenn du deine Ziele manifestieren willst, fang damit an, sie klar zu visualisieren. Was wünschst du dir? Stell dir vor, wie es sich anfühlt, wenn du das bereits erreicht hast. Dann setz klare Absichten und geh Schritt für Schritt voran, um genau das zu erreichen.
Was muss ich beim Manifestieren beachten?
Beim Manifestieren ist es am aller besten, mit Dankbarkeit und Positivität in die Welt hinaus zu blicken. Bleib offen für die Möglichkeiten und vertraue darauf, dass das Universum dir das gibt, was du wirklich brauchst. Das ist manchmal gar nicht so einfach, wenn Erwartungen sich verabschieden dürfen.
Wie manifestiere ich schnell?
Ich verstehe – bei dir sollte es schnell gehen. Das geht mir meist auch so. Oft habe ich jedoch erlebt, dass mein gewünschtes Ergebnis genau dann kam, wenn ich es ehrlicher Weise schon aufgegeben hatte. Schnelles Manifestieren erfordert Fokus und Glauben. Noch konkreter: Du musst aus dem Weg gehen. Ja – je mehr du dich involvierst – desto länger dauert es. Gehe dem Universum, gehe der Quelle aus der Schusslinie – gehe aus dem Weg. Und das ist auch das, worum es bei Advaita geht. Es geht nicht um die Person, es geht nicht um die Ziele, die du erreichen möchtest – es geht nur um die Quelle, aus der manifestiert wird. Aber das war jetzt ein kleiner Ausflug in die Welt des Advaita. Wie manifestierst du schnell? Visualisier deine Ziele klar und deutlich, und lass dann los und vertrau darauf, dass sie sich entfalten, wenn die Zeit reif ist. Sei geduldig und bleib dran! Ich weiss, das ist wahrscheinlich nicht das, was du jetzt lesen wolltest.
Wie manifestiert man am besten?
Der beste Weg zu manifestieren ist, authentisch zu sein und im Einklang mit deiner eigenen Persönlichkeit zu handeln. Orientiere dich nicht an dem, was du denkst, was anderen gefallen könnte und wie du andere beeindrucken könntest. Was wünschst du dir für dich selbst von innen heraus? Sei klar über das, was du willst, und handle dann aus Integrität und Vertrauen in dich selbst.
Was braucht man um zu manifestieren?
Alles, was du brauchst, um zu manifestieren, ist schon in dir! Du brauchst Klarheit über deine Ziele, Glauben an dich selbst und an das Universum, und die Bereitschaft, die nötigen Schritte zu unternehmen, um das Gewünschte zu erreichen.
Kann ich jeden Tag manifestieren?
Ja, auf jeden Fall! Du kannst jeden Tag manifestieren. Visualisiere deine Ziele, setze dir klare Absichten und gehe diese konkreten Schritte, um deine Ziele zu erreichen. Aber manifestiere nicht immer wieder dasselbe. Einmal genügt. Und in Wahrheit manifestierst du ja immer – ich war mir lange dessen gar nicht bewusst. Alle Gedanken und Gefühle werden Wirklichkeit. Manifestation besteht ja genau daraus – aus dem was du den ganzen Tag denkst und fühlst, erschafft sich das Leben. Ich bin davon überzeugt: Du kannst nicht nicht manifestieren. Deshalb liegt meiner Meinung die Kunst darin, sehr achtsam zu sein über die eigenen Gedanken und Gefühle.
Was kann ich beim Manifestieren falsch machen?
Beim Manifestieren kann man sich selbst im Weg stehen, indem man Zweifel oder Angst zulässt, die eigene Energie zu blockieren. Bleib positiv und vertrau darauf, dass das Universum dir das gibt, was du brauchst.
Wann darf man nicht manifestieren?
Es gibt keine bestimmte Zeit, in der du nicht manifestieren darfst, aber es ist wichtig, dass du dabei integer und positiv bist. Prüfe auch immer, welche Absicht wirklich hinter deinem Wunsch steht.
Warum funktioniert Manifestieren nicht?
Manifestieren kann aus unterschiedlichen Gründen nicht funktionieren. Vielleicht erkennst du erstmal gar nicht, dass dein Wunsch schon lange in Erfüllung gegangen ist? Es kann ja sein, du hast ihn nicht so eindeutig formuliert. Oder du wünschst dir sich widersprechende Ziele. Manchmal schleichen sich auch einfach Zweifel mit ein – die sich natürlich auch manifestieren. Glaubenssätze spielen hier eine Rolle. Wenn du unterbewusst davon überzeugt bist. “Das Leben ist gegen mich.”, dann drückt sich das vielleicht darin aus, dass Manifestieren für dich nicht so gut klappt. Das merkst du zum Beispiel auch daran, wenn du pessimistisch bist. Eine positive Weltsicht wäre besser – zum Beispiel der Glaubenssatz: “Das Leben ist ein vertrauensvoller Ort.” Dadurch erlebst du, dass das Universum dir gibt, was du wirklich brauchst.
Was blockiert Manifestieren?
Zusätzlich zu dem, was ich zum letzten Punkt schon schrieb, mag ich hier noch über Blockaden im Nervensystem schreiben. Hast du einen Schock erlebt? Oder weisst du von einer Traumatisierung? Diese Ängste und diese Blockade im Nervensystem, kann sich so auswirken, dass du keine Energie, keine Kraft, kein Vertrauen ins Leben hast. Dann könntest du an deinem Selbstvertrauen arbeiten und das aus dem Weg räumen, was dich hindert, deine Ziele zu erreichen.
Hat Manifestieren Nebenwirkungen?
Die Nebenwirkungen des Manifestierens können sein, dass sich deine Perspektive verändert und du ein tieferes Verständnis von dir selbst und deinen Zielen entwickelst. Alles was tu tust, ist ein Lernprozess. Sei offen für Veränderungen und wachse mit den Erfahrungen, die das Manifestieren mit sich bringt. Ich würde die Frage sogar ganz anders stellen. Für mich ist mittlerweile Manifestieren eine Nebenwirkung davon, mich auf die Quelle auszurichten, die Quelle zu sein. Denn alle Manifestationen kommen ja aus einer einzigen Quelle. Und um diese Quelle geht es bei Advaita. Ich schrieb ja schon – es könnte sein, ich werfe alles über den Haufen, was du bisher übers Manifestieren gelernt und gedacht hast.
Fehler beim Manifestieren
Ein Fehler beim Manifestieren kann sein, dass du glaubst, du hast ein Recht darauf, dass deine Wünsche in Erfüllung gehen. Aus meiner Sicht ist es deshalb ein Fehler, anzunehmen, dass die Erfüllung des Wunsches dich glücklich macht. Vielleicht hast du gar nichts falsch gemacht beim Manifestieren? Vielleicht ist es dir einfach nicht bestimmt, dass dieser spezielle Wunsch für dich in Erfüllung geht? Das sagt auch der Weise vom Berg Arunachala, wie du im nächsten Abschnitt lesen kannst.
Was sagt Sri Ramana Maharshi zum Manifestieren?
Als ich die Idee für diesen Artikel hatte, fiel mir sofort das Zitat von Sri Ramana Maharshi ein.. Seine Worte sind zum einen so klar – zum anderen scheinen sei einfach. Wenn man sie vom Verstand aus betrachtet, sind sie oft nicht gut zu verstehen. Erst wenn man den Blickwinkel wechselt und von der Quelle aus schaut – dann beginnen sie plötzlich in Klarheit zu leuchten. Aber jetzt lasse ich den Weisen aus Tiruvannamalai selbst zu Wort kommen:
“Das Göttliche steuert das Schicksal der Lebewesen in Übereinstimmung mit ihren vergangenen Taten – ihrem Prarabdha-Karma. Was auch immer dazu bestimmt ist, nicht zu geschehen, wird nicht geschehen, so sehr du dich auch bemühen magst. Was auch immer dazu bestimmt ist, zu geschehen, wird geschehen, egal was du tust, um es zu verhindern. Das ist sicher. Der beste Weg ist daher, still zu sein.” (Sri Ramana Maharshi)
Da haben wir jetzt den Salat. Und ich bin angekommen wo ich mit dir hin wollte. Ich empfehle dir, dich nicht so viel mit dem Manifestieren zu beschäftigen, sondern mehr damit, wie es geht, “still zu sein”. Und wenn du dich dafür interessierst, wie das geht, dann lese meinen Beitrag zu Atma Vichara – der traditionellen Methode der Selbstergründung – die Sri Ramana Maharshi wiederbelebte und zeigte, wie einfach und effektiv diese Methode ist.
Was sagte Sri Poonjaji zum Manifestieren?
Papaji – wie Sri Poonjaji auch genannt wurde – erzählte gerne die Geschichte eines Königs, der einen Thronfolger suchte. Er hatte keine Kinder und veranstaltete ein Fest. Er würde den Thron an denjenigen geben, der ihn im Thronsaal besuchen kommen würde, um ihn darum zu bitten. Aber alle Besucher im ganzen Palast waren damit beschäftigt, die Habseligkeiten des Königs zu genießen – das Essen, den Schmuck, die Kleidung und die Musik. Alle hatten vergessen, dass sie die Gelegenheit hätten, dass ihnen das alles für immer gehören würde, wobei sie sich damit abfanden, an diesem einen Tag die einzelnen Freuden zu genießen. Und damit drückte er eben aus – es ist möglich zu manifestieren. Aber es gibt etwas viel, viel wertvolleres. Du kannst “still sein”, du kannst die Quelle selbst sein, aus der alle Manifestation entsteht. Und ich sage dir: Es lohnt sich! Aber das ist meine Erfahrung – warum solltest du mir glauben? Ich würde mir wünschen, dass du nicht nur hier Worte liest, sondern, dass du die Erfahrung machen kannst. Du merkst, ich mag dich neugierig darauf machen, das selbst zu erleben.
Was sagt Madhukar zum Manifestieren?
Ich schreibe das während des Online-Retreats. Heute im Satsang sagte Madhukar: “Sie sind die Quelle, aus der die Zustände und der Beobachter entspringen.” Und es ist jedes Mal von Neuem erstaunlich, wie stark die Präsenz in so einem Online-Retreat ist. Was er sagt, stimmt – und es ist unendlich wertvoll, diese Quelle zu sein. Aber wie gesagt – es geht nicht darum, es zu verstehen, wirklich wertvoll ist es, diese Erfahrung zu machen, diese Quelle zu sein. Und eben nicht “nur” aus der Quelle zu schöpfen, wie das beim Manifestieren der Fall ist. Denn die Quelle zu sein ist so erfüllend wie egal welche Manifestation es niemals könnte.
Mein Fazit zum Manifestieren
Wenn du verstanden hast, wie Manifestieren geht, dann ist das ganz nett. Aber die Quelle zu sein, aus der jegliche Manifestation entspringt – das ist wahre Erfüllung.
Hi, ich bin Shivani
Bloggerin und Podcasterin bei Madhukar Enlighten Life. Seit 2004 kenne ich Madhukar und tue was ich kann, damit seine effektive Botschaft des Glücklichseins ganz viele Menschen erreicht.
3 Comments
Liebe Shivani, deine Ausführungen über das Manifestieren finde ich sehr interessant. Ich höre oft in meinem Freundeskreis viel über manifestieren. Viele geben sich die größte Mühe ihre Wünsche manifestieren zu wollen, doch funktioniert es nicht so wie es gewünscht ist.Meine Erfahrung und Erkenntnis ist, daß Wünsche nicht schlecht sind, man kann sich wünschen was man möchte, doch ist es für mich so, das es wichtig ist den Wunsch dann loszulassen und dem göttlichen oder dem Universum abzugeben und im Vertrauen zu sein, das geschehen wird was geschehen soll und zwar zu meinem Besten. So wie es Ramana Maharshi schreibt und was dann geschieht ist das Beste, es ist dann tiefer Frieden in mir und Dankbarkeit für diesen Frieden und das ist das Kostbarste.
Das ist wo wahr, liebe Dakini
Liebe Shivani,
habe vielen, lieben Dank für diesen tollen Artikel.
Wie schön das alles zu lesen und mit der Brille meiner eigenen Erfahrung zu reflektieren.
Interessant sind die Worte von Sri Ramana Maharshi, Papaji und Madhukar.
Danke sehr. Darüber sinniere ich jetzt mal.
Liebe Grüsse von Suri